100 Jahre Passionsspiele in St. Georgen am Kreischberg
In diesem Jahr finden in St. Georgen am Kreischberg wieder Passionsspiele statt. Dabei steht ein besonderes Jubiläum an, denn die Spiele sind seit 1922, also seit 100 Jahren, belegt. In den 1920er und 1930er Jahren fanden sie auf einem Feld im Ortsteil St. Lorenzen statt. Durch den Ausbruch des 2 Weltkriegs kam die Tradition allerdings zum Erliegen. In den 1990er Jahren wurden die Passionsspiele vom örtlichen Theaterverein wiederentdeckt und wiederbelebt. Der historische handschriftliche Kurrenttext wurde transkribiert und in einer modernisierten Neufassung auf die Bühne gebracht. Seit 1998 wird die Passion Christi in mehrjährigen Anständen inszeniert und hat sich inzwischen als erfolgreiche Kulturveranstaltung in der Region etabliert.
In diesem Jahr gibt es einen Generationenwechsel, denn erstmals führt Zoe Hauer, seit ihrer Jugend selbst an den Spielen beteiligt, Regie. Sie hat den Traditionsstoff noch einmal bearbeitet und setzt zum 100-jährigen Jubiläum die allegorischen Figuren der sieben Todsünden ein, eine Hommage an die Blütezeit des historisches Volksschauspiels.
Regie: Zoe Hauer
Bühnenbild: Gernot Jungmeier und Peter Stock
Eine Veranstaltung des Theatervereins St. Georgen