Herzlich willkommen auf unserer Website zur Firmung! Wir freuen uns, dass du dich für dieses Sakrament interessierst und hoffen, dass wir dir alle Fragen rund um dein Fest beantworten können.
Das Wort "Firmung" heißt "Stärkung" (lateinisch confirmare - bestärken). Ein Nachfolger der Apostel ruft den Heiligen Geist auf dich herab, damit du dein Christsein ernst nehmen und kraftvoller leben kannst.
Für die Firmvorbereitung zuständig ist deine "Wohnpfarre". Das ist die Pfarre, in der du deinen Hauptwohnsitz hast.
Wenn es berechtigte Gründe dafür gibt, kann man auch in einer anderen Pfarre oder Institution (z.B. in einer katholischen Privatschule) an der Vorbereitung teilnehmen. Wende dich mit diesem Wunsch bitte an deine Pfarre.
Als Vorbereitung auf die Firmung gibt es den "Firm-Unterricht". Bei diesen Treffen lernst du, deinen Glauben zu vertiefen. Du sollst dabei vor allem erfahren, was Kirche ausmacht, also alles über ihre „Aufträge“: Feiern (im Gottesdienst und anderswo), Helfen, vom Glauben erzählen und Gemeinschaft leben.
Frag in im Pfarrhof Murau nach, wann und wie die Anmeldung abläuft. Du erfährst auch, was du alles zur Anmeldung mitbringen musst - dein Taufschein und deine Geburtsurkunde - und wie genau die Firmvorbereitung organisiert wird. Oder online über das Anmeldformular.
Das Wort „Pate“ (manchmal auch „Göd“ oder „Godl“ genannt) kommt vom lateinischen Wort pater (Vater). PatInnen sind also für dich so etwas wie „geistige Väter“ oder „geistige Mütter“. Sie haben die Aufgabe, dich auf deinem Weg ins Erwachsensein menschlich und religiös zu unterstützen.
Der Firmpate hat die Aufgabe, dich auf deinem Weg ins Erwachsensein menschlich und religiös zu unterstützen. Er/sie soll dir mit Rat zur Seite stehen, wenn einmal der Schuh drückt; er/sie soll aber auch die schönen Momente deines Lebens mit dir teilen. Deshalb ist es sinnvoll, wenn du eine Person auswählst, die du gut kennst und der du vertraust.
Formal muss der Firmpate / die Firmpatin folgende Kriterien erfüllen: Er/Sie muss
Wenn man diese Kriterien nicht erfüllt?
Wenn jemand z.B. aus der Kirche ausgetreten ist, kann er nicht dein Firmpate sein. Unsere Diözese hat im Jahr 2008 jedoch festgelegt, dass jene Personen dich als Firmbegleiter unterstützen können und bei der Firmung selbst die Stelle des Firmpaten einnehmen (also bei dir sitzen und – so wie die Firmpaten – ihre rechte Hand auf deine Schulter legen).
Können meine Eltern Firmpate sein?
Nein, deine Eltern können nicht Firmpate sein. Ihre Aufgabe ist die Erziehung, die Aufgabe eines Paten ist die Begleitung. In manchen Situationen ist es manchmal nämlich gut, eine Vertrauensperson zum Reden zu haben, die man zusätzlich zu den Eltern um Rat fragen kann.
Muss ich bei der Anmeldung meinen Firmpaten schon bekannt geben?
Nein, wenn du bei der Firmanmeldung noch keinen Firmpaten hast, ist das kein Problem. Es wäre aber gut, wenn du bis Februar jemanden ausgewählt hast, der dich zur Firmung begleitet.
Bei der Firmung begleiten die PatInnen ihre Firmlinge zum Firmspender. Die Pat/innen legen ihre rechte Hand auf die Schulter ihres Firmlings. Der Firmspender taucht dann den rechten Daumen in den Chrisam und zeichnet damit ein Kreuz auf die Stirn des Firmlings. Dabei spricht er: „N., sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Der Gefirmte bestätigt das mit dem Wort „Amen“. Mit einem Friedensgruß verabschiedet sich der Firmspender von dem/der Gefirmten und von dem/der Pat/in.
Für viele Pat/innen in spe ist die Suche nach einem passenden Geschenk kein leichtes Unterfangen – schließlich wird man nur einmal im Leben gefirmt, und irgendwie will man doch etwas Besonderes hergeben, an das man sich ein Leben lang erinnert. Wie so oft bei Geschenken zählt es auch hier nicht, wie viel Geld man dafür ausgibt – sondern was die Gabe über mich und meine Beziehung zum/zur Beschenkten aussagt. Oft wird man auch gefragt, was man sich denn zur Firmung wünscht. Wie wäre es mit einem „Zeitgeschenk“, z.B. einem gemeinsamen Ausflug?