Zehn steirische Priester ausgezeichnet
![Auszeichnungen | Sonntagsblatt/Gerd Neuhold, Gerd Neuhold Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl mit den ausgezeichneten Priestern (zwei waren verhindert).](/img/f6/61/cc59e60007fcd623d6ea/-Auszeichnungen-GN_L5366.jpg)
Geistliche Räte
Mario Offenbacher, Mario Brandstätter, Horst Hüttl, Michael Seidl, Boguslaw Świderski und Maciej Trawka dürfen sich ab sofort „Geistliche Räte“ nennen.
Mario Offenbacher wurde 2012 im Grazer Dom zum Priester geweiht; seit 1. September 2020 leitet er den Seelsorgeraum Hügelland-Schöcklland. „In allen Aufgaben hast Du Dich als Hirte und Seelsorger mit gutem Gespür für die Menschen und hoher Leitungskompetenz bewährt. Du genießt in der Bevölkerung großes Vertrauen, förderst die Vielfalt und das Zusammenwirken im Seelsorgeraum und bindest viele in das kirchliche Leben ein“, heißt es in der Laudatio.
Mario Brandstätter wurde 27. Juni 2004 im Grazer Dom zum Priester geweiht. Seit 1. September 2020 wirkt er als Vikar in den elf Pfarren des Seelsorgeraumes Hartberg und ist als Spezialist für Weihrauch über die Grenzen der Diözese hinaus bekannt. Aus der Laudatio: „Du hast Dich stets als theologisch versierter Priester und engagierter Seelsorger bewährt, wirst für Deine lebensnahen, fundierten Predigten geschätzt und förderst die Vielfalt und das Zusammenwirken in den Pfarrgemeinden wie auch im Seelsorgeraum. Als Diözesanpräses der Mesnergemeinschaft stärkst Du diesen für unsere Kirche so wichtigen Dienst.“
Horst Hüttl erhielt die Priesterweihe am 1. Juli 1990 im Grazer Dom. Nach mehreren priesterlichen Stationen wirkt er seit 1. September 2021 als Pfarrer (can. 517 § 1 CIC) in den sieben Pfarren des Seelsorgeraumes Graz-Umgebung-Nord. „Du übst Deinen Hirtendienst theologisch versiert und mit großer Offenheit für die Menschen aus, suchst die Begegnung über kulturelle und konfessionelle Grenzen hinweg und lebst einen achtsamen Umgang mit der Schöpfung vor“, heißt es bei der Laudatio.
Michael Seidl wurde am 2. Juli 1989 im Grazer Dom zum Priester geweiht und leitet seit 1. September 2020 den Seelsorgeraum Kulm. „Du genießt in der Bevölkerung großes Vertrauen, bemühst Dich um das Zusammenwirken im Seelsorgeraum und bindest viele in das kirchliche Leben ein. Durch Dein Mitwirken bei der Freiwilligen Feuerwehr und im Kriseninterventionsteam stehst Du Menschen bei, die in Not geraten sind“, so die Laudatio.
Boguslaw Świderski wurde am 11. Juni 1992 in Rzeszów (Polen) zum Priester geweiht. Seit 1999 ist er in der steirischen Kirche tätig; seit 1. September 2021 als Pfarrer von Mürzzuschlag, Hönigsberg und Spital am Semmering. Aus der Laudatio: „In all diesen Aufgaben hast Du Dich als umsichtiger Hirte und als Seelsorger mit gewinnender Offenheit für die Menschen bewährt. Du wirst für Deinen Humor, Deinen Arbeitseifer und Deine fundierten Predigten geschätzt. Du legst großen Wert auf die Zusammenarbeit im Seelsorgeteam und verstehst es, viele Menschen in das pfarrliche Leben einzubinden.“
Maciej Trawka erhielt die Priesterweihe am 21. Mai 1998 in Rzeszów (Polen). Nach einem Studienaufenthalt in Graz ist er seit 2004 in der steirischen Kirche seelsorglich tätig; seit 1. September 2024 als Provisor gemäß can. 517 § 1 CIC in den zehn Pfarren des Seelsorgeraumes Südoststeirisches Hügelland. „Du hast Dich mit großer Offenheit auf die Lebenskultur sowie die Formen des Glaubens und des kirchlichen Lebens in unserem Land eingelassen und auf das Zusammenwirken im Seelsorgeraum. Darüber hinaus nimmst Du die Aufgabe als Kontaktperson und Koordinator für die polnischen Priester wahr und bringst Dich in verschiedenen diözesanen Gremien mit großem Engagement ein“, heißt es in der Laudatio.
Bischöfliche Konsistorialräte
Bischöfliche Konsistorialräte sind nunmehr Ronald Ruthofer, Clemens Grill, Thomas Mörtl und Alois Stumpf.
Ronald Ruthofer wurde am 25. Juni 1995 im Grazer Dom zum Priester geweiht. Seit 1. September 2020 leitet er den Seelsorgeraum Graz-Umgebung-Nord. Er wurde im Jahr 2011 zum Geistlichen Rat ernannt. Die nächste Auszeichnung gibt es, weil „Du all diese Aufgaben mit großem Engagement, fester Verwurzelung im Glauben und Offenheit für die Menschen in ihren vielfältigen Lebenssituationen erfüllt hast. Du bist als guter Hirte inmitten Deiner Gemeinden unterwegs und führst sie mit Mut, kritischem Geist und Zuversicht auf dem Weg in die Zukunft“, so die lobenden Worte bei der Ernennung zum Bischöflichen Konsistorialrat.
Clemens Grill erhielt die Priesterweihe am 24. Mai 2008 in der Stiftskirche Admont. Seit 1. September 2020 leitet er den Seelsorgeraum Bruck. Als Zeichen der Wertschätzung für die pastorale Arbeit wurde er im Jahr 2019 zum Geistlichen Rat ernannt. „Alle Aufgaben hast Du mit ganzem Einsatz und großer Kompetenz, mit Freude am Glauben und Offenheit für die Menschen in ihren vielfältigen Lebenssituationen erfüllt. Du führst Deine Gemeinde mit Engagement, Zuversicht und Optimismus und verstehst es, viele Menschen in das kirchliche Leben einzubinden“, so die Ehrungsworte zum Bischöflichen Konsistorialrat.
Thomas Mörtl wurde am 25. Juni 1995 im Grazer Dom zum Priester geweiht und ist seit dem 1. September 2020 Leiter des Seelsorgeraumes Murau. Er wurde 2008 zum Geistlichen Rat ernannt. Aus der Laudatio für die Ernennung zum Bischöflichen Konsistorialrat: „Alle Deine Aufgaben hast Du mit Engagement, bodenständigem Glauben und Offenheit für die Menschen erfüllt. Du hast Dich mit Zielstrebigkeit auf das Projekt der Seelsorgeräume eingelassen und mit Deiner gewinnenden, humorvollen Art gelingt es Dir, viele Menschen anzusprechen und in das kirchliche Leben einzubinden.“
Alois Stumpf wurde am 20. Juni 1993 im Grazer Dom zum Priester geweiht. Mit 1. September 2020 hat er die Leitung des Seelsorgeraumes Kögelberg-Grazer Feld übernommen. Im Jahr 2017 wurde er zum Geistlichen Rat und nun zum Bischöflichen Konsistorialrat ernannt. „Du wirst in Deinen Pfarren als engagierter und erfahrener Seelsorger geschätzt und ermöglichst die Beteiligung vieler Menschen an einem regen Pfarrleben. Als Geistlicher Begleiter der Cursillo-Bewegung förderst Du die Glaubensvertiefung und das Laienapostolat“, so die Laudatio.