Pfarrgemeinderatswahl
Die Zeiten scheinen nicht gerade gut für ein solches Gremium. Priestermangel, Seelsorgeraum und Beanspruchung im Beruf, geänderte Ansichten von Freizeit, Engagement und Kirche und vor allem die Eigenheit unserer Gesellschaft, sehr rasch mit Kritik, weniger schnell mit Lob, Hilfe und Unterstützung zu sein, machen für viele die Mitarbeit im Pfarrgemeinderat unattraktiv oder sogar unmöglich.
Die Zeiten scheinen nicht gerade gut für ein solches Gremium. Priestermangel, Seelsorgeraum und Beanspruchung im Beruf, geänderte Ansichten von Freizeit, Engagement und Kirche und vor allem die Eigenheit unserer Gesellschaft sehr rasch mit Kritik, weniger schnell mit Lob, Hilfe und Unterstützung zu sein, machen für viele die Mitarbeit im Pfarrgemeinderat unattraktiv oder sogar unmöglich.
Für unsere Pfarrgemeinden gibt es aber nichts Wichtigeres, als dass sich Menschen mit Verantwortungsgefühl, Gemeinschaftssinn und Zuversicht dazu bereitfinden, sich in die Mitte zu stellen. „mittendrin“ ist daher auch das Motto der Wahl.Und „mittendrin“ ist man im Pfarrgemeinderat auf jeden Fall. Natürlich „mittendrin“ in Aufgaben, in der Veränderung, „mittendrin“ zwischen Ansichten und Ansprüchen. Aber auch „mittendrin“ in der Gestaltung, dem Glaubensleben, dem Evangelium und der Zukunft der Kirche.
Wenn sich Leute in unseren Pfarrgemeinden wirklich auf dieses „MITTENDRIN“ einlassen können haben wir miteinander die Möglichkeit unseren Pfarrgemeinden eine Gestalt zu geben, die dem Leben der Menschen heute und dem Evangelium entspricht. Genau da „mittendrin“ ist nämlich der Ort der Pfarrgemeinde und des Pfarrgemeinderates.
Ich bin der Überzeugung, dass in den Umbrüchen unserer Zeit eines der größten Geschenke Gottes, für das Glaubensleben besteht.
Ich lade Sie herzlich ein, sich Gedanken über die Pfarrgemeinderatswahlen zu machen:
- Welche Vorstellungen und Ideen haben Sie selber?
- Welche Menschen fallen Ihnen ein, die unserer Gemeinschaft gut tun würden?
- Was fehlt Ihnen in ihrer Pfarre – was könnte Ihr Beitrag dazu sein?
- Wo muss etwas ganz neu oder ganz anders werden?
Die Wahlen werden fast in jeder Pfarrgemeinde als „Urwahlen“ durchgeführt. Das bedeutet, dass der Wahlzettel keine Namensliste enthalten wird. Sie selber haben dann die Möglichkeit Menschen, die Ihnen geeignet scheinen auf diesem Wahlzettel einzutragen und ihnen so eine Stimme für die Wahl zu geben.&
Bitte bereiten Sie sich darauf vor, reden Sie über die Wahl, diskutieren Sie. Und vor allem, nehmen Sie Ihr Wahlrecht dann im März 2022 auch wahr.
Thomas Mörtl